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09.11.2009

"Zugleitbetrieb mit technischer Unterstützung", das heißt:
Es gibt einen verantwortlichen für den Betrieb auf der Strecke Bad Schandau - Neustadt i.Sa. - das ist der "Zugleiter" (im Regelbetriebsverfahren nach DS 408 = Fahrdienstleiter). Dieser darf Zug- und Rangierfahrten in seinem Bereich zulassen und steuert dies über fernmündliche Aufträge und Meldungen sowie eventuell vorhandene Hauptsignale oder sonstige technische Einrichtungen. Hinzu kommen weiterhin zwei Bedieneinrichtungen zur Fahrstraßen- und Signalanforderung in Bad Schandau.

1. Schritt: Der Triebfahrzeugführer weiß aus den Fahrplanunterlagen für seinen Zug, daß er Vor der Abfahrt in Bad Schandau eine sog. "Fahrerlaubnis" beim "Zugleiter" einholen muß. Also ruft er über GSMR-Funk den "Zugleiter" in Neustadt i.Sa.
2. Schritt: Triebfahrzeugführer, welche die "Zugleitstrecke" befahren, bekommen vom "Zugleiter" einen "Streckenschlüsselbund" ausgehändigt. An diesem befinden sich ein oder mehrere Weichenschlüssel sowie ein spezieller Schlüssel für die Anlage zur Fahrstraßen- u. Signalanforderung in Bad Schandau. Mit letzterem fordert er in der ESTW-Technik unter Umgehung einer Verbindung zum Fahrdienstleiter Bad Schandau (sitzt der Betriebszentrale Leipzig) die Fahrstraße für die Ausfahrt in Richtung Neustadt i.Sa. an.

Aufnahme: Axel Förster, Krippen
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